Zirkoniumbehandlung
Die Zirkonium-Zahnbeschichtung ist hinsichtlich Ästhetik, Gewebeverträglichkeit, Haltbarkeit und Natürlichkeit, den Grundanforderungen der Zahnheilkunde, das bisher hochwertigste Produkt.
Zirkoniumunterbau ist ein weißes Metall, das in der Natur vorkommt und in seiner leichter verständlichen Form wie „Granite“ abgebaut wird. Im Gegensatz zu den heute noch weit verbreiteten metallgestützten oder metallbasierten Porzellanen erhält man daher Porzellane mit weißer Infrastruktur. Darüber hinaus ist es deutlich widerstandsfähiger gegen Druck- und Zugkräfte als normales Metall, was es insbesondere für den Mundbereich, wo häufig sowohl horizontale als auch vertikale Kräfte wie Beißen und Quetschen ausgeübt werden, zu einer hervorragenden Alternative macht.
Wir bevorzugen mit Sicherheit Keramik auf Zirkoniumbasis, da sie ästhetisch genug für die Verwendung an den Vorderzähnen und langlebig genug für die Verwendung an den Backenzähnen ist. Behandlungen mit Zirkonium steigern die Lebensqualität der Menschen.
Bei welchen Zahnerkrankungen kommt die Zirkoniumbehandlung zum Einsatz?
- Bei fortgeschrittenen Verfärbungen (Antibiotika, Fluorid etc.) und erblich bedingten Strukturverfärbungen, die mit Methoden wie Bleaching nicht zum Erfolg führen,
- Bei Menschen, deren Zähne zuvor geschnitten wurden,
- Beim Zusammenfügen getrennter Zähne (Diastema-Verschluss)
- Bei Menschen, die eine metallgestützte Brücke oder Krone im Mund haben,
- Bei der Korrektur gebrochener Zähne,
- Bei der Korrektur alter Zahnfüllungen, deren Farbe und Struktur beschädigt sind,
- Bei der Korrektur schiefer und schiefer Zähne (als kieferorthopädische Behandlungsalternative),
- Bei Zähnen mit übermäßigem Materialverlust, der nicht aufgefüllt werden kann, kann eine Zirkoniumbehandlung durchgeführt werden.
Welche Vorteile bietet die Zirkonium-Zahnbeschichtung im Vergleich zur klassischen Zahnbeschichtung?
• Durch die isolierende Eigenschaft entsteht keine Hitze- und Kälteempfindlichkeit.
• Zirkonium ist mit seiner lichtdurchlässigen Struktur der natürlichen Zahnstruktur sehr ähnlich und sorgt für Ästhetik im Mund. Selbst gut gefertigte, metallgestützte Porzellane wirken matt und künstlich. Aus diesem Grund kann eine Zirkoniumbehandlung vor allem im Frontzahnbereich bevorzugt werden.
• Metallgestützte Porzellankronen und -brücken (Veneers) werden mechanisch mit dem Zahn verbunden. Zirkonium wird mechanisch und chemisch am Zahn befestigt. Daher ist seine Haltbarkeit viel höher als bei metallgestützten Modellen.
• Metallgestützte Porzellane erwecken bei manchen Lichtverhältnissen den Eindruck eines dunklen Raums im Mund, als ob dieser nicht vorhanden wäre. Zirkonium hingegen lässt alle Arten von Licht in der Nähe der gleichen natürlichen Zähne durch.
•Da sich in seiner Infrastruktur kein Metall befindet, gibt es keine dunkle Linie an der Kronen-Zahnfleisch-Grenze. Somit wird für ein ästhetischeres Erscheinungsbild gesorgt.
•Da die Porzellanoberflächen extrem glatt sind, werden Zahnflecken und Zahnsteinbildung, die durch Rauchen und ähnliche Ursachen verursacht werden, minimiert.
•Zähne verändern ihre Farbe nicht durch äußere Faktoren wie Kaffee, Tee oder Zigaretten.
•Zirkonium ist ein gesundes Material, das keinen schlechten Geschmack im Mund, Zahnfleischprobleme und Mundgeruch verursacht.
•Der Druck und die Druckstellen am Zahnfleisch, die bei zuvor hergestellten metallgestützten Porzellankronen entstehen, werden durch den Einsatz von Zirkoniumkronen (Veneers) vollständig beseitigt und ein ästhetisches und natürliches Aussehen erreicht.
• Wenn das Zahnfleisch zurückgeht, während Zirkonium sein ästhetisches Aussehen behält, erzeugen metallgestützte Porzellane ein schlechtes Aussehen im Bereich, in dem sie auf den Zahn treffen.
• Es besteht kein Risiko einer Allergie gegen einige Metalle (Nickel usw.), die in der Infrastruktur von Porzellanen mit Zirkonium-Infrastruktur verwendet werden.
•Da es perfekt mit unserem Körper kompatibel ist, kann es problemlos von Menschen mit Zahnfleischerkrankungen oder solchen, die zu Zahnfleischerkrankungen neigen, verwendet werden.
•Zirkonium ist sehr zahnfleischverträglich und verursacht bei Beachtung der Mundhygiene keine Zahnfleischprobleme.
Wie werden Zirkonzähne präpariert?
Die Herstellung von Zähnen aus Zirkonium erfolgt auf die gleiche Weise wie bei klassischem metallgestütztem Porzellan, der Unterschied beginnt jedoch bei den Laborprozessen. Zirkonium kann mit Geräten hergestellt werden, die mit Computertechnologie ausgestattet sind. Bei dieser Methode werden Messungen aus dem Mund des Patienten in computergestützten optischen Lesegeräten gescannt. Zirkoniumbleche werden dank Frässystemen am Computer ohne menschlichen Kontakt geschnitten und geformt.
Die mit Hilfe der Kamera gewonnenen Daten werden auf den Computer hochgeladen. Anschließend werden Entwürfe (CAD) erstellt und mit der Produktion (CAM) begonnen.
Mit diesen entwickelten Technologien wird Zirkonium erfolgreich bei Einzelzahnkronenrestaurationen, 3-6-gliedrigen Brücken und implantatgestützten Kronen-Brücken-Arbeiten eingesetzt.
Der Erfolg des Materials ist in Medizin und Industrie nachgewiesen. Als Ergebnis der 1998 begonnenen Forschung wurden seit Anfang 2002 weltweit klinische Anwendungen umgesetzt. Mit dieser neuen Anwendung werden die ästhetischen Bedenken des Patienten gegenüber metallkeramischen Restaurationen vollständig beseitigt.
Wie wird eine Zahnbeschichtung aus Zirkonium aufgetragen?
Bei der Zahnbeschichtung mit Zirkonium wird nach dem Schneiden der Zähne die dreidimensionale Struktur der Zähne mithilfe von Scannern auf Computer übertragen. Es gibt zwei Arten dieses Scanvorgangs. Beim ersten Verfahren wird das Bild direkt nach dem Schneiden der Zähne mit Hilfe von Intraoralscannern und Kameras in die digitale Umgebung übertragen, ohne dass Abdruckmaterial in den Mund des Patienten eingebracht wird, und nach diesem Prozess ist die Planung vollständig vorbereitet in der Computerumgebung. Anschließend werden die Daten an das CAD-Cam-System gesendet. Hierbei werden mithilfe rotierender Systeme Zirkonblöcke in die Infrastruktur von Porzellanzähnen eingearbeitet. Bei der anderen Methode werden orale Messungen durchgeführt, nachdem die Zähne des Patienten geschnitten wurden. Nach der Messung werden die an das Labor gesendeten Maße mit speziellen Gipssystemen vergossen und das Originalmaß erhalten. Diese Messungen werden dann mit speziellen Werkzeugen, ähnlich wie Scanner in Computern, gescannt und auf digitale Medien, also auf den Computer, übertragen.
Die unteren Strukturen werden geprobt und zur Bearbeitung der oberen Struktur, also des Porzellans, ins Labor geschickt. Die Zähne aus Zirkoniumporzellan sind nun fertig.
Was ist bei der Anbringung eines Dentalveneers zu beachten?
Die Formen der im Mund angebrachten Veneers müssen mit der Gesichtsform kompatibel sein. Konturen sollten unter Berücksichtigung ovaler, quadratischer und rechteckiger Gesichtsformen angepasst werden. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Rundung des Gesichts. Beschichtungen, die für eine nach außen gewölbte Struktur der Fläche vorbereitet werden sollen, müssen mit dieser Wölbung kompatibel sein. Das Alter des Patienten hängt eng mit den Make-up-Falten auf den Zähnen und der Form der Zahnspitzen zusammen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Geschlecht des Patienten. Während bei Frauen weichere und rundere Linien zum Einsatz kommen, eignen sich für Männer eher kantige, scharfkantige Zähne.
Hautfarbe und Augenfarbe sind ebenfalls Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. Damit die Zähne so aussehen, als ob sie dem Patienten gehörten, muss der Zahn durch sorgfältiges Ausbalancieren aller Elemente vorbereitet werden. Die endgültigen Vereinbarungen werden während der Probe unter Berücksichtigung der Meinung des Patienten getroffen.
Bei der letzten Probe sollte der Patient befragt werden, ob er Probleme mit der Form, Farbe und Größe der Zähne hat. Bei Bedarf wird auch die Meinung eines Angehörigen des Patienten eingeholt und letzte Anpassungen sowie der Abschluss vorgenommen der Zähne untereinander wird überprüft. Zähne, die in ihrer endgültigen Form aus dem Labor kommen, werden vom Arzt sorgfältig untersucht. Nachdem der Zahnarzt sichergestellt hat, dass die Dicke der Kragenteile, der Schnittstellen und der Zahnfleischpapillenbereiche gründlich geöffnet ist, wird das vorbereitete Veneer in den Mund eingesetzt.
Diese als Zementierung bezeichnete Phase ist sehr wichtig.
Die beim Verkleben von Zähnen aus Zirkonium oder Porzellan verwendeten Medikamente gelangen unter das Zahnfleisch und gefrieren. Das Arzneimittel unter dem Zahnfleisch muss vollständig gereinigt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Zementierung ist der richtige Sitz der Zähne. Wenn der Zement aushärtet, kann die Beschichtung im Allgemeinen nicht vollständig sitzen und bleibt möglicherweise etwas hoch. In einem solchen Fall sollte ggf. der Befestigungszement entfernt und erneut aufgeklebt werden, bevor er vollständig ausgehärtet ist.
Der Patient, dem gesagt wird, er solle mindestens eine halbe Stunde lang nichts kauen, ist bereit, mit seinen neuen Zähnen zu posieren.
Warum empfehlen wir eine Zirkoniumbehandlung?
- Denn Zirkonium ist gewebefreundlich. Dies ermöglicht es uns, für den Patienten über viele Jahre hinweg Vorhersagen über die Haltbarkeit der hergestellten Keramik im Mund und den Anwendungskomfort zu treffen. Dies ist einer der wichtigsten Gründe.
- Es handelt sich um äußerst haltbare Porzellane mit hoher Haltbarkeit und Bruchfestigkeit. Zirkonium hat seine Haltbarkeit durch Messungen und Tests, Benutzergruppen und viele Prozesse weitgehend bewiesen.
- Es ist eines der Porzellane, die einem völlig natürlichen Aussehen am nächsten kommen. Aufgrund der fehlenden Metallreflexion auf der Unterseite entsteht kein gräulich-mattes Erscheinungsbild.
- Die Wärmedämmung ist stark. Aus diesem Grund ist es für Patienten benutzerfreundlich, da es im Vergleich zu den von uns verwendeten metallbasierten Porzellanen weniger Wärme an die Zähne sendet. Unsere Patienten können beruhigt und problemlos zwischen kalten und warmen Speisen und Getränken wählen.
- Es ist nicht allergisch. Bisher kam es in sehr seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen.
- Aufgrund seiner Lichtdurchlässigkeit erscheint es glasig und bietet dem Patienten ein deutlich besseres ästhetisches Erscheinungsbild.
Aus diesen und ähnlichen Gründen ist Zirkonium heute ein einfach zu verwendender und bevorzugter ästhetisch erfolgreicher Zahntyp aus Porzellan.